Der Frost ist insbesondere bei den Biotonnen häufig die Ursache dafür, dass ein Teil des Tonneninhaltes nicht geleert werden kann. Um dies zu verhindern, hier ein paar praktische Tipps:

Feuchte Abfälle in Zeitungspapier einwickeln oder Papiertüten verwenden. Eine Lage zerknülltes Zeitungspapier oder Pappe unten in die Tonne legen, um das Festfrieren der Abfälle zu verhindern.

Die Biotonne – wenn möglich – an einem wind- und frostgeschützten Platz aufstellen.

Sollte ihre Biotonne aufgrund festgefrorener Abfälle einmal nicht vollständig geleert werden können und daraufhin der Platz in der Tonne bis zur nächsten Abfuhr nicht ausreichen, können sie eine entsprechende Mehrmenge Bioabfall am nächsten regulären Abfuhrtag in einem Papiersack einmalig dazustellen.

Selbstverständlich schlagen die Kollegen die Behälter an der Schüttung an, um dadurch den Tonneninhalt aus den Behältern herauszuschütten. Doch bei stark verpressten Abfällen hilft selbst das nicht mehr. Rasenschnitt, der direkt nach dem Mähen in die Biotonne gegeben wurde, saugt sich aufgrund des Wassergehaltes an der Tonnenwand fest, so dass das Gras nicht in das Sammelfahrzeug fallen kann.

Gab es Behinderungen bei der Zufahrt, evtl. durch Bauarbeiten, parkende Autos, kann das Sammelfahrzeug aufgrund von diesen Hindernissen nicht zu den bereitgestellten Behältern gelangen und müssen diese ungeleert stehen bleiben.

Baustelle:
Ist dem beauftragten Abfuhrunternehmen die Baustelle im Vorwege bekannt, bemühen sie sich um Absprachen, wie die Abfuhr durchgeführt werden kann.
Sprechen sie den Bauunternehmer vor Ort an, um zu erfahren, ob die Abfallbehälter gegebenenfalls von ihnen an der nächsten, von dem Sammelfahrzeug befahrbaren Straße, bereitgestellt werden müssen. Dies sollte am Abfuhrtag bis 6:00 Uhr erfolgen.

Parkende Autos/herunterhängende Äste:
Das Abfuhrunternehmen ist dankbar für ihre Unterstützung, wenn parkende Fahrzeuge wiederholt den Weg versperren oder herunterhängende Äste die Entsorgungsfahrzeuge beschädigen könnten.
Bitte parken sie ihr eigenes Fahrzeug so, dass für die großen Sammelfahrzeuge die Durchfahrt problemlos möglich ist. Erinnern sie auch andere an die Problematik, wenn diese ihren PKW wenig umsichtig parken.

Aufgrund der winterlichen Witterungsverhältnisse kann es aktuell bei der Abfuhr der Restmüll-, Biotonnen, Grünen und Gelben Tonnen in Teilen des Kreises Nordfriesland zu Behinderungen kommen. Insbesondere die Abfuhrtouren, die über Nebenstrecken führen, die zum Zeitpunkt der Abfuhr nicht oder nur unzureichend abgestreut  oder geräumt sind, werden dann nicht komplett bedient werden können.
Immer wieder wägen die Fahrer die Risiken ab: Ist das ständige Abbremsen und Wiederanfahren möglich? Reicht die Fahrbahnbreite? Im Zweifelsfall hat die Sicherheit absoluten Vorrang – Sicherheit für die anderen Verkehrsteilnehmer, für parkende Fahrzeuge, für Gebäude und Zäune entlang der Straßen und natürlich für die Kollegen des Entsorgungsfahrzeuges selbst. Sie geben ihr Bestes, um Leerungen durchzuführen.

Ist die Abfuhr ihrer Abfallbehälter ausgefallen, gelten folgende Regelungen:

Restmülltonne:
Eine Nachleerung erfolgt nicht. Im Bedarfsfall können zum nächsten regulären Termin einmalig Abfälle in einem Plastiksack dazugestellt werden.

Biomülltonne:
Eine Nachleerung erfolgt nicht. Im Bedarfsfall können zum nächsten regulären Termin einmalig Bioabfälle in einem Papiersack oder einem Pappkarton dazugestellt werden.

Grüne Tonne:
Eine Nachleerung erfolgt nicht. Im Bedarfsfall nutzen sie bitte die kostenlose Anlieferung von Papier, Pappe und Kartonagen auf unseren Sortierschleifen der Abfallwirtschaftszentren oder stellen einmalig zum nächsten regulären Termin eine entsprechende Mehrmenge in Kartons verpackt zur Grünen Tonne.

Gelbe Tonne:
Eine Nachleerung erfolgt nicht. Im Bedarfsfall können zum nächsten regulären Termin die Leichtverpackungen einmalig in einem durchsichtigen Plastiksack dazugestellt werden.